Fassadenbau Klein-Impelmann GmbH
Bayerstraße 4, 47239 Duisburg
02151.408555

geprüfter Restaurator im Handwerk, Sanierung, Balkonbau, Trockenlegung - Mathias Klein-Impelmann

Profil

Romoe Profile & Referenzliste von Mathias Klein−Impelman
Klein−Impelman,Mathias

Titel: Maurermeister gepr. Restaurator i. Handwerk

Firma: Fassadenbau Klein−Impelmann GmbH
Bayerstrasse 4
D−47239 Duisburg
Germany, Nordrhein−Westfalen

Telefon geschäftl.: 0049(0)2151−408555
Telefon mobil: 0049(0)171−2809026
Fax: 0049(0)2151−407808
Email:
Website: http://www.kleinimpelmann.de/



Beschreibungen und Details von Mathias Klein−Impelman
Mathias Klein−Impelmann, Maurermeister gepr. Restaurator im Handwerk, Geschäftsführer

Restaurierung Baumeister Mühle Oberhausen

Schacht IV Rheinpreußen

Rheinpreußensiedlung in Duisburg Homberg

Mathias Klein−Impelmann, Maurermeister gepr. Restaurator im Handwerk, Geschäftsführer
Fassadensanierung und Restaurierung, Mechanische Horizontalsperren, Balkonbau und Sanierung

Das Unternehmen Fassadenbau Klein−Impelmann GmbH kann nunmehr auf fast 40 Jahre als Meisterbetrieb
und Fachunternehmen im Bau− und Sanierungsgewerbe zurückblicken.
Im Verlauf dieser Zeit hat sich das Verständnis vom Bauen grundlegend verändert. War der Tätigkeitsbereich
der Sanierung und Restaurierung von Altbauten vor noch nicht all zu langer Zeit eher ein
Randbetätigungsfeld der Bauunternehmen, so haben wir uns hier schon früh spezialisiert und können auf
lange Erfahrungen und erfolgreiche Projekte im Bereich der Restaurierung zurückblicken.
Bei Sanierungsarbeiten tritt immer wieder das Problem von feuchtem Mauerwerk auf. In diesem
Zusammenhang haben wir uns sukzessive zu einem Fachbetrieb für Gebäudetrockenlegung entwickelt.
Dem (nachträglichen) Einbau von mechanischen Horizontalsperren im Mauersägeverfahren gilt hier unser
besonderes Augenmerk. Nicht nur, da sich dieses Verfahren als äußerst effizient erweist, vielmehr auch, weil
mechanische Horizontalsperren den herkömmlichen Verfahrenstechniken auch im Sinne eines ökologischen
Bauansatzes überlegen sind.
Neben diesen Betätigungsfeldern sind wir (natürlich) auch in den klassischen Disziplinen vetreten.
Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen einen Querschnitt besonders sehenswerte Projekte und
Objekte darstellen.

Refenrenzen Baumeister Mühle in Oberhausen

Restaurierung Baumeister Mühle Oberhausen

Die Geschichte der Baumeister Mühle
Heinrich Baumeister erwirbt 1858 die gerade fertiggestellte Windmühle an der damaligen Mühlenstraße in
Oberhausen−Buschhausen (heute Homberger Straße) von der Familie Köster. Dort schrotet er nicht nur die
eigenen Ernteerträge, sondern auch das Getreide der landwirtschaftlichen Nachbarn. Nach 20 Jahren
übernimmt sein Sohn Hermann Mühle und Acker. Die Mühle wird bis nach dem 1. Weltkrieg mit Windkraft
und Dampfmaschine betrieben, danach wird ein Elektromotor eingebaut.In der Nachbarschaft ändert sich einiges.
Durch die fortschreitende Industrialisierung kommen viele
Ostpreußen und Polen ins Ruhrgebiet. Viele dieser Neuansiedler bleiben auch hier ihren Traditionen treu
und betreiben Ackerbau und Kleintierhaltung in kleinerem Rahmen. Hermann Baumeister erkennt hier einen
neuen Markt und stellt seinen Betrieb auf Kraftfutterfabrikation um. Seine beiden Söhne Leo und Karl
gründen ein neues Kraftfutterwerk in Sterkrade. Als dieses 1936 abbrennt, trennen sich die Wege der beiden
Brüder.
Karl Baumeister betreibt die Mühle in Buschhausen bis 1961 weiter. Hier wird Roggen zu Schrot verarbeitet.
Dann erbaut er einen Großbetrieb auf der Weidenstraße. Leo Baumeister gründet mit seinem Vater Hermann
und seinem Bruder Paul 1936 einen neuen Betrieb in Neumühl.
1943 verstirbt Paul Baumeister. Leo
Baumeister führt nach dem Tode von Hermann Baumeister 1945 als Erbe in der dritten Generation die Firma
Herm. Baumeister Söhne in Neumühl weiter.
Die Mühle an der Homberger Straße steht nach 1961 still. 1975 lässt Leo Baumeister eine neue Haube und
neue Flügel arbeiten. Leo verstirbt 1981.
1990 brechen bei einem heftigen Sturm die Flügel wieder ab.
Unter Leos Sohn, Hermann Baumeister, der nun schon in vierter Generation das Erbe seiner Vorfahren
angetreten hat und auch mit Leib und Seele der Müllerei verschrieben ist, wird die vom völligen Zerfall
bedrohte Mühle wieder aufgebaut. Der Zufall will es, dass ein mühlenbegeisteter Architekt neues Feuer in die
Idee bringt.
Verschiedene Möglichkeiten der heutigen Nutzung werden angedacht. Schließlich steht fest, dass der
Mühlturm wieder mit einem Mahlgang versehen werden soll und der Mühlengrund zur gewerblichen Nutzung
ausgebaut wird. Wieder vergeht eine Zeit, bis dann endlich am 29.11.1993 mit den Sanierungsarbeiten
begonnen wird. Da der Turm auf Flusssand gebaut ist, wird unter den Mühlenturm eine Unterfangung in
Beton gegossen. Beim Abnehmen der von innen aufgetragenen Betonschicht stellt sich heraus, dass der
Turm in zwei Hälften gespalten ist. Mit Hilfe von Stahlbetonbalken wird der Turm verklammert und der
oberste Abschlusskranz erhält einen Stahlbeton−Ringbalken. Als die Betonierarbeiten beginnen, wird
festgestellt, dass der Turm zwölf Zentimeter aus der Waage und 17 Zentimeter aus dem Lot steht. Die
Differenz muss am oberen Rand und in den einzelnen Ebenen ausgeglichen werden, da sonst keine
Übertragung der Mühlentechnik erfolgen kann. Am 31.5.1994 werden die Hölzer für die Haube geliefert und
in den folgenden Wochen an Ort und Stelle zusammengesetzt. Am 24.6.1994 kann dann die 18 Tonnen
schwere Haube mit einem Riesenkran auf den Turm gesetzt werden. Die vorhandenen, nicht mehr
tragfähigen Deckenbalken werden etagenweise ausgebaut und durch neue Eichenbalken vom Mühlenbauer
ersetzt.
Inzwischen wird auch die Errichtung des Neubaus vorangetrieben. Der Baukörper legt sich wie ein Erdwall
des Original Holländers um den Mühlenturm. Das Dach bildet die Ebene, von wo aus der Müller die Haube
mit Hilfe des Stertes in den Wind stellt. Mit den Innenputzarbeiten wird Anfang September begonnen.
Fenster und Türen werden montiert, Böden im Mühlenturm gelegt und die Elektroinstallation nach neuestem
Stand und doch wie damals eingebaut. Mit den Estricharbeiten kann erst im Januar 1995 begonnen werden,
direkt im Anschluß arbeitet auch der Fliesenleger. Parallel dazu wird die Mühlentechnik vervollständigt. Seit
dem 1. Mai 1995 drehen sich die Flügel wieder regelmäßig bei guter Windlage. Es wird wieder Mehl in der
alten Mühle gemahlen; und doch ist sie ein lebendiges Museum, in dem gerade junge Menschen erkennen
können, mit welch einfachen Mitteln die unermessliche Kraft des Windes genutzt werden kann.

Referenzen Schacht IV in Moers

Schacht IV Rheinpreußen

Geschichte der Zeche Rheinpreußen und der gleichnamigen Siedlung
Zeche Rheinpreussen
Die seit September 2000 für die Öffentlichkeit zugängliche Schachtanlage Rheinpreussen IV wurde im Zuge
der Westwanderung des Bergbaus zwischen 1900−03 auf Moerser Stadtgebiet abgeteuft. Die Schächte I
und II, deren Abteufarbeiten durch den Einbruch von Schwemmsand mit einigen Schwierigkeiten
einhergingen, waren Ende des 19. Jahrhunderts in Duisburg−Homberg auf Franz Haniels Initiative hin
errichtet worden. Die Förderaufnahme ging jedoch erst nach seinem Tod 1875 vonstatten und dauerte bis
1890 an.Zeche Rheinpreussen insgesamt sollte eigentlich als "reine" Zeche fungieren, also keine Verbindung zur
Hüttenindustrie aufweisen und sich vorallem auf den Verkauf und den Versand von Kohle konzentrieren. Aus
diesem grund wurde auch trotz Protesten des Duisburger Hafenmeisters 1906 ein zecheneigener Hafen in
unmittelbarer Rheinnähe angelegt, der seinerzeit zu den modernsten Häfen des Reviers zählte.
Auf Schacht IV wurde mit Beginn der Förderung auch die Tagesanlagen und Nebengewinnungsanlagen
errichtet. Der straßenförmig angelegte Gebäudekomplex galt lange als vorbildliche Einrichtung, denn durch
die sogenannte Mannschaftsbrücke konnten die oft naßgeschwitzten Kumpel direkt von der Hängebank zur
Kaue gehen ohne offenes Gelände überqueren zu müssen.
Die fast 10jährige Restaurierung von Schacht IV in Moers−Hochstraß wurde mit sehr viel Liebe zum Detail
vorgenommen ohne jedoch zu "steril" zu wirken. Obwohl die Schacht IV heute zwischen einem Baumarkt
und einem Heimtierbedarf zunächst etwas deplaziert erscheint, verflüchtigt sich dieser Eindruck doch recht
schnell beim Betreten der Zechenstrasse zwischen den Tagesanlagen und dem Doppelstrebenfördergerüst.
Auf dem Areal von Schacht V und IX in Moers−Utford befand sich der 1958 errichtete Betonförderturm, der
mittlerweile im Abriß begriffen ist, sowie ein Schacht IV ähnliches Fördergrüst und einige Sozialgebäude.
Ein besonderes, wenn auch zugleich trauriges "Highlight" der Geschichte der Zeche Rheinpreussen ist mit
den Bewohnern der ehemaligen Zechensiedlung Rheinpreussen in Duisburg−Homberg verbunden.
Nachdem in den 60er Jahren das große Zechensterben revierweit begann, fielen viele der zu den
Bergwerken gehörenden Siedlungen in die Hände von Immobilienspekulanten, die diese entweder zügig
dem Erdboden gleichmachten oder sie durch Luxussanierungen für die damaligen Bewohner zu schier
unbezahlbaren Wohnraum machten. Doch die Spekulanten bzw. deren Gläubigern hatten die Rechnung
ohne die Bewohner der Siedlung gemacht: 1975 gründeten diese eine Bürgerinitiative, die Demos gegen den
Abriss der Siedlung organisierten, Mahnwachen hielten, Abrißbagger blockierten und sogar am
Kulminationspunkt der Auseinandersetzungen um die Siedlung im Februar 1979 einen 18tägigen
Hungerstreik von Betroffenen vor dem Duisburger Rathaus abhielt. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen,
denn seitdem die Bewohner eine Genossenschaft gegründet haben, um den Wohnraum bezahlbar zu halten
und die Reste der Siedlung zu schützen, verwalten sie die 411 Wohnungen in Eigenregie und haben somit
auch zur Erhaltung stadt − und regionstypischen Wohnungsbau beigetragen− Hut ab!
Heute stehen die urigen Häuser wie z.B. im "Johannenhof" im krassen Gegensatz zu den direkt
angrenzenden bedrückend wirkenden Hochhäusern der "Kun"−Siedlung (Kun war einer der Bauspekulanten,
der zum Abriß der Häuser beigetragen hatte)und man kann sich nur freuen, dass nicht auch diese Reste der
Siedlung solch seelenlosen Bauten weichen mußten.

Referenzen Rheinpreußensiedlung in Duisburg-Homberg

Rheinpreußensiedlung in Duisburg Homberg

Die Grunderneuerung
Mit der Übernahme der Siedlungshäuser hat die Genossenschaft auch die Verpflichtung übernommen, die
Wohnungen zu sanieren. Mit Hilfe von Architekten, die mit Zeitverträgen bei der Genossenschaft beschäftigt
sind, erhalten die Wohnungen neue Wasser− und Stromleitungen, neue Dächer. Der eingeschossige Anbau,
in dem früher Stall und Waschküche waren, wird als Küche und Bad ausgebaut.
Ein Problem ist, die Arbeiten in bewohnten Wohnungen durchzuführen. Dazu gehören einerseits eine gute
Planung und Organisation der Handwerkerleistungen und andererseits viel Disziplin und Verständnis der
Bewohner. Es standen zwar zeitweise drei Ersatzwohnungen zur Verfügung, davon haben aber nur wenige
Bewohner Gebrauch gemacht.
An den Vorbereitungen zur Grunderneuerung haben die Bewohner mitgewirkt. Es wurde abgesprochen, ob
die Küche im Haupthaus oder im Anbau installiert werden soll. In der Planskizze konnten die vorhandenen
Möbel eingetragen werden. Die Planung wurde öfter verändert, damit die vorhandenen Möbel auch nach der
Grunderneuerung noch paßten.
Wenn möglich, haben wir die Wünsche der Bewohner erfüllt. Diese Beratung ist anfangs zu kurz gekommen,
da uns der Zeitdruck im Nacken saß. Es sollte die Wohnungen ja so schnell wie möglich erneuert werden.

Die Selbsthilfe

Die Grunderneuerung der Wohnungen ist nur möglich, wenn jedes Mitglied bei den Arbeiten mithilft. So sind
fast alle Dächer in Selbsthilfe abgedeckt oder der Anbauboden mit Spitzhacke oder Abbruchhammer
aufgestemmt und in den Container gefahren worden. Es gibt viele Arbeiten, die von Selbsthelfern je nach
ihren Fähigkeiten übernommen werden können. Für jede Arbeit gibt es eine bestimmte Anzahl von Punkten,
die jeder aus unserem Punktekatalog ablesen kann. Insgesamt müssen pro Wohnung 300 Punkte (= 5.500
DM plus Solidaranteil) erarbeitet werden. Diesen Solidaranteil leistet jeder Selbsthelfer für Kranke oder ältere
Bewohner mit, die selbst nicht mithelfen können und von der Selbsthilfe befreit sind. Die Sanierung einer
Wohnung dauert ca. 3 Monate. Aber damit ist die Arbeit der Bewohner noch nicht beendet. Dann heißt es
Wände tapezieren, Bad und Küche fliesen. Hier helfen sich Nachbarn auch schon einmal untereinander.

 

Dachverband ÖkoBau NRW

ÖkoBau NRW ist der Dachverband für gesundes Bauen und Wohnen in Nordrhein-Westfalen.


Website : www.oekobaunrw.de

 

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